Spa-Francorchamps

Das Rennwochenende auf der legendären Ardennen-Achterbahn in Spa-Francorchamps begann für unser Team mit einigen Herausforderungen. Besonders der Gummiabrieb der zuvor ausgetragenen WEC-Rennen stellte uns im freien Training vor große Setup-Herausforderungen. Das Fahrverhalten des Autos war unberechenbar, und es war schwierig, auf Anhieb die optimale Balance zu finden.

Über Nacht gelang es uns jedoch, einen deutlichen Schritt nach vorne zu machen. Durch intensive Analyse und gezielte Anpassungen konnten wir nicht nur das Setup des Fahrzeugs spürbar verbessern, sondern auch als Fahrer wertvolle Erkenntnisse gewinnen, wie wir uns besser auf die besonderen Bedingungen in Spa einstellen können.

Im Zeittraining war dann eigentlich mehr drin: Ich war auf meiner schnellsten Runde unterwegs, als eine rote Flagge die Session beendete. Dadurch wurde meine Runde gestrichen, und statt einer Startposition im Bereich um Platz 17 musste ich das erste Rennen vom 26. Platz aus in Angriff nehmen.

Im ersten Rennen zeigte sich bereits beim Start mein Potenzial zur Aufholjagd. Ich konnte einige Positionen gutmachen, bis es in der Bus-Stop-Schikane zu einer unglücklichen Kettenreaktion kam: Sechs Fahrzeuge waren in eine Kollision verwickelt. Dabei wurde ich von hinten getroffen und auf meinen Vordermann aufgeschoben. Das Resultat: sowohl die Front- als auch die Heckpartie meines Autos wurden beschädigt, dazu kamen aerodynamische Verluste, die mir im weiteren Rennverlauf den nötigen Grip kosteten. So konnte ich die zuvor gewonnenen Plätze nicht halten und musste mich mit Platz 22 zufriedengeben.

Für das zweite Rennen konnten wir erneut einige positive Anpassungen am Auto vornehmen – und das spiegelte sich auch auf der Strecke wider. Die durchschnittliche Rennrundenzeit war deutlich verbessert, und ich konnte über das Rennen hinweg konstant Druck aufbauen und mehrere Plätze gutmachen. Am Ende überquerte ich die Ziellinie auf Platz 21 – kein Spitzenergebnis, aber ein wichtiges Signal, dass wir als Team auf dem richtigen Weg sind.

Fazit: Trotz Rückschlägen konnten wir an diesem Wochenende wichtige Fortschritte machen – sowohl im Setup als auch in der fahrerischen Anpassung an die speziellen Bedingungen in Spa.

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