Die Rennwoche in Zandvoort begann für mich bereits am Dienstag mit einem äußerst positiven Testtag. Zum ersten Mal in dieser Saison konnte ich in allen Sessions konstante Top-15-Zeiten fahren – ein klares Zeichen für die Leistungssteigerung, die wir über die vergangenen Wochen erarbeitet haben. Diese Form habe ich am Mittwoch im Simulator nochmals bestätigt und verfestigt, sodass ich mit einem sehr guten Gefühl in das offizielle Rennwochenende gestartet bin.

Auch im freien Training des Porsche Carrera Cup Deutschland konnte ich meine starke Performance bestätigen. Hochmotiviert ging ich ins Zeittraining, mit dem klaren Ziel, zwei Startplätze in den Top 15 zu sichern. Leider verhinderten äußere Umstände dieses Vorhaben: In Qualifying 1 musste ich meine schnellste Runde wegen einer roten Flagge abbrechen. In Qualifying 2 wurde ich von einem Vordermann blockiert, der die blauen Flaggen missachtete – meine schnellste Runde war damit deutlich langsamer, als es das Potenzial hergegeben hätte. So ging ich von Startplatz 22 (R1) und 24 (R2) in die beiden Rennen – obwohl zweimal Platz 13 realistisch möglich gewesen wäre.

Rennen 1 – Abtrocknende Strecke & Slicks

Am Samstag starteten wir auf Slicks bei schwierigen, abtrocknenden Bedingungen. Überholen war extrem risikobehaftet, da die Ideallinie die einzige halbwegs sichere Option war – jede Abweichung führte sofort zu Gripverlust. Entsprechend konnte ich meine geplante Aufholjagd nicht umsetzen und kam auf meinem Startplatz wieder ins Ziel.

Rennen 2 – Aufholjagd bei Mischbedingungen

Am Sonntag herrschten erneut Mischbedingungen, diesmal starteten wir auf Regenreifen auf abtrocknender Strecke. Ich konnte mich schnell anpassen, Runde für Runde meine Zeiten verbessern und entschlossene Überholmanöver setzen. Am Ende arbeitete ich mich von Platz 24 auf Platz 11 nach vorn – mit 13 gewonnenen Positionen war ich der Fahrer mit den meisten Überholmanövern im Feld und konnte meine ersten Punkte in dieser Saison einfahren.

Fazit & Ausblick

Die starke Entwicklung in der Vorbereitung und insbesondere das zweite Rennen zeigen ganz klar den positiven Trend. Ich nehme das Momentum jetzt mit zum nächsten Lauf im Porsche Mobil 1 Supercup am Red Bull Ring sowie zum darauffolgenden Carrera-Cup-Rennen am Norisring.


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